Urol. Röntgendiagnostik

Das digitale Röntgen ist die Basismethode zur Diagnostik des Skelettsystems, des Thorax, der Lunge, der Nieren mit ableitenden Harnwegen, der Harnblase und Harnröhre sowie von Hohlorganen wie Magen und Darm. Das digitale Röntgen dient neben der klassischen Diagnosestellung als Standarduntersuchung vor weiterführender Diagnostik. Dank der Digitalisierung verringert sich die Strahlendosis enorm und die Aufnahmen können am PC begutachtet, archiviert oder an Sie als Patienten oder an andere Ärzte weitergeleitet werden.

Die Computertomographie

Die Computertomographie (CT) ist besonders geeignet zur Diagnostik parenchymatöser Organe, des Gehirns, des Skeletts und der großen Gefäße (z.B. der Aorta). Auch bei der Diagnostik des Harntraktes und Beckens ist die Computertomographie einsetzbar und ermöglicht sehr kurze Untersuchungszeiten.

Die Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist die Methode der Wahl bei der Darstellung des Gehirns (außer: CT bei intracraniellen Blutungen), des Rückenmarks, des Spinalkanals, der Weichteile und des Knorpels sowie des Knochenmarks, der Bänder und parenchymatöser Organe. MRT kann zwar nur eingeschränkt größere Bereiche (z.B. gesamtes Abdomen) abbilden, ist aber gut geeignet für die vertiefende Diagnostik von fokalen Läsionen, wie z.B. bei Nieren, Leber- und Pankreastumoren.

Gute Ergebnisse sind bei der MRT abhängig von der Kooperation der Patienten, die im MRT länger (3-4 Minuten) bewegungslos liegen müssen als bei der CT. MR-Kontrastmittel sind nicht jodhaltig und führen kaum zu allergischen Reaktionen.

Die Szintigraphie (NM)

Die Szintigraphie (NM) ist die einzige Methode, die die Funktion eines Organs darstellen kann. Mit Hilfe von Radionukliden kann der Stoffwechsel überprüft werden (z.B. bei der Schilddrüse heiße oder kalte Knoten, beim Knochen Frakturheilung). Im urologischen Bereich dient die NM zum Ausschluss von Tumoren und Metastasen.